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Green Brands Deutschland 2013

8 Michael Müller Senator für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin Energiewende heißt für uns auch: Wir müssen die Energie- netze und auch die Stromproduktion in eigene – kommu- nale – Hände nehmen. Denn wir wollen zukünftig nur noch erneuerbare Energie verwenden. Energie, die wir auch selbst vor Ort in der Region herstellen. Und das von uns an den An- forderungen der nachhaltigen Stadt ausgebaute intelligente Stromnetz – Smart Grid – ist für die Energiewende unver- zichtbar. Natürlich gehört zur nachhaltigen Stadt der Zukunft auch ein möglichst ressourcensparender und emissionsfreier Umgang mit Mobilität. Schon jetzt besitzen in Berlin weniger Men- schen ein eigenes Auto als in vergleichbaren deutschen Groß- städten. In Berlin kann man zu Fuß,mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln die kurzen und längeren Wege gut und schnell zurücklegen. Auf diese ressourcenschonen- den Verkehrsmittel werden wir weiter setzen und dafür die nötige Infrastruktur sichern. Und wo das Auto unverzichtbar bleibt, muss es zukünftig durch saubere Technik überzeugen und durch intelligente Carsharing-Konzepte nutzen wir es dann, wenn es wirklich gebraucht wird. Seit 1. Januar 2013 gelten in Berlin mit seiner Verwaltungs- vorschrift „Beschaffung und Umwelt – VwVBU“ Vorgaben zur umweltverträglichen Beschaffung im Land Berlin. Das ist praktischer Umweltschutz für ein öffentliches Auftragsvolu- men von 4-5 Milliarden Euro pro Jahr. Mit seiner Nachhaltig- keitsstrategie in den genannten und vielen weiteren Berei- chen möchte Berlin Vorbild für andere Metropolen werden. Natürlich ist es auch wichtig, den Konsumenten zu zeigen, wie sie sich besonders umweltfreundlich verhalten können. GREEN BRANDS trägt mit seiner Auszeichnung zu dieser Ver- braucher-Orientierung bei. So werden die ausgezeichneten Unternehmen aber auch zu wichtigen Vorbildern für andere. In einer Stadt wie Berlin,die von einer nachhaltigen Politik für eine bessere Umwelt geprägt ist, werden die GREEN BRANDS sicher auf viel Interesse stoßen und so einen wichtigen Bei- trag für eine „grünere“ Zukunft liefern. Ich wünsche den GREEN BRANDS Germany dabei viel Erfolg. Michael Müller natürlich möchte jeder die Umwelt schützen. Jeder möchte helfen, im Kampf gegen den Klimawandel und Energieeffi- zienz geht uns alle an. Wenn es um diese wichtigen Fragen geht,dann sind gute Bei- spiele, Vorbilder und Initiativen hilfreich, im großen und im kleinen Zusammenhang aufzuzeigen, was man tun kann. Deswegen ist es gut, dass GREEN BRANDS jetzt auch in Deutschland Unternehmen und Marken auszeichnet, die sich in einem dreistufigen Prüfverfahren als „grüne Marken“ er- wiesen haben. „Grüne Marken“, die sich Klimaschutz, Nach- haltigkeit und ökologischer Verantwortung verpflichtet se- hen. Als Berliner Umweltsenator freue ich mich über diese Initi- ative. Auch, weil ich aus meiner täglichen Arbeit weiß, wie wichtig diese Vorbilder sind. Sie zeigen, dass geht, was wir uns gemeinsam für eine bessere Umwelt vorgenommen ha- ben: nachhaltig und ressourcenbewusst mit unserer Umwelt umzugehen. In Berlin gehen wir einen klaren Weg. Berlin will spätestens 2050 eine klimaneutrale Metropole sein. Bis 2030 werden wir die CO2-Emmissionen gegenüber 1990 um die Hälfte redu- zieren. Als klimaneutrale Smart City wollen wir auf diesem Weg auch Vorbild für andere Metropolen sein,die dem Klima- wandel mit effizientem Ressourcenverbrauch und intelligen- ten Infrastruktursystemen begegnen. Liebe Leserinnen und Leser,

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