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Green Brands Deutschland 2013

22 Von DI Andreas Litzellachner, ALLPLAN und DI Georg Maroscheck, ClimatePartner Austria Nachhaltigkeit bedingt innovative Ansätze Das Recht nachfolgender Generationen auf grundlegende Menschenrechte verpflichtet uns alle zu einer nachhaltigen Lebensweise. GREEN BRANDS soll der Menschheit als Orien- tierungsmöglichkeit für eine möglichst nachhaltige Lebens- weise dienen. Die Entwicklung eines Kriterienkataloges - gemeinsam mit einem GREEN BRANDS-Index - ermöglicht eine Bewertung ökologisch nachhaltiger Ziele und Aktivitäten unterschied- lichster Unternehmen bzw. Produkte. Eine Auszeichnung von Unternehmen bzw. Produkten gewährleistet eine Über- schreitung einer definierten Benchmark und somit der öko- logischen Nachhaltigkeit des Unternehmens bzw. Produktes nach einem einheitlichen Standard. Damit wird Verbrauchern die Möglichkeit gegeben, Unter- nehmen bzw. Produkte mit dem Ziel der Förderung der ökolo- gischen Nachhaltigkeit - unabhängig nach Größe oder Bran- che - zu identifizieren und sich diesem Weg anzuschließen. Dieses Konzept soll insbesondere Unternehmen mit hohen Anstrengungen im Bereich der Nachhaltigkeit, jedoch mit eher geringeren finanziellen Mittel für die Verbreitung dieser Aktivitäten, fördern. Eine Auszeichnung von Unternehmen - unabhängig der Grö- ße sowie des Tätigkeitsbereichs - als GREEN BRAND ermög- licht Konsumenten einen ökologisch nachhaltigen Weg zu beschreiten. Die Fragebögen Die Bewertung ökologisch nachhaltiger Aktivitäten für eine potenzielle Auszeichnung als GREEN BRAND, erfolgt mittels eigens dafür entwickelter Kriterienkataloge/Fragebögen. Um die verschiedenen Anforderungen von GREEN BRANDS zu er- füllen, wurden Fragebögen in folgenden Anwendungsberei- chen erstellt: • Unternehmen • Dienstleister • Lebensmittel • Produkte Mit Hilfe dieser Fragebögen können Unternehmen bzw. Pro- dukte - unabhängig der Branche bzw.des Einsatzzwecks - den Validierungsprozess durchlaufen. Die maximal erreichbare Punkteanzahl der jeweiligen Fragebögen beträgt jeweils 100 Punkte. Der Validierungsprozess Der Validierungsprozess gliedert sich in folgende Tätigkeiten: • Beantwortung der Fragebögen durch das Unternehmen • Auswertung der Fragebögen • Abklärung von Unklarheiten – inkl. der Möglichkeiten zu stichprobenartiger Überprüfung vor Ort • Punkteauswertung • Übermittlung der Unterlagen an die Jury Der Validierungsprozess wird bei Überschreitung der Bench- mark von 51% positiv abgeschlossen. Dieser Validierungspro- zess dient im Folgenden als Grundlage für die finale Entschei- dung der Jury über eine Auszeichnung als GREEN BRAND. Allgemeine Erkenntnisse bisheriger Validierungen: Von den in Deutschland bis dato validierten Marken können rund 57 % Unternehmen/ Dienstleister und 43 % Produkten/ Lebensmitteln zugerechnet werden. 93 % der Validierungen konnten mit einem positiven Ergebnis an die Jury weiterge- leitet werden. Über 20 Marken haben vorzeitig das Verfahren abgebrochen, da sie nach eigener Einschätzung es wohl nicht schaffen werden, bzw. die geforderten Belege zu umfang- reich waren und diese nicht geliefert werden konnten. Die validierten Unternehmen reichen von kleinen Familien- unternehmen bis hin zu international tätigen Großunterneh- men (GU). Dabei ist kein direkter Zusammenhang zwischen Größe des Unternehmens und der erzielten Punkteanzahl er- kennbar, jedoch sind bei GU häufiger Maßnahmen im Nach- haltigkeitsbereich vorzufinden. Eine detaillierte Betrachtung der Kategorien zeigt, dass es in Abhängigkeit der Größe der Unternehmen in einzelnen Kategorien zu deutlichen Unterschieden kommt. Die Ge- schäftstätigkeiten zielen insbesondere bei großen Betrieben auf ökologisch nachhaltige Produkte ab. Umwelt- bzw. Nach- haltigkeitsmanagementsysteme sind durch den erhöhten Die Validierung – das Herzstück des GREEN BRANDS-Verfahrens

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