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Green Brands Deutschland 2013

Jedes nominierte Unternehmen / jede Marke muss heute rund 60 Fragen beantworten, die vom Unternehmenszweck über die Anwendung von Umweltmanagement und CSR bis zu konkreten Angaben über Ressourcenverbrauch, Emissi- onen und Abfälle reichen und auch die Ebene der Bewusst- seinsbildung im Unternehmen selbst, die Kommunikation mit dem Kunden und den Lieferanten mit umfasst. Wir mei- nen: Nur eine solch umfassende Bewertung rechtfertigt die Auszeichnung der Kandidaten als GREEN BRAND. Blicken wir in die Geschichte zurück, fällt auf, dass in den An- fängen der Umweltbewegung und –gesetzgebung vor etwa 40 Jahren einzelne Gefahrstoffe im Vordergrund standen.Vor etwa 25 Jahren kam der Klimawandel als ökologische Groß- bedrohung hinzu. Diesem können wir nur durch umfassende Strategien bei der Energieeinsparung begegnen. Heute wis- sen wir, dass auch diese Aspekte noch nicht ausreichen. So wichtig die Energiewende ist, ohne eine „Ressourcenwende“ und das Überdenken unserer Lebensstile und ein neues Ver- ständnis von Wohlstand und Lebensqualität kann die Übung nicht gelingen. Und da wir wissen, dass die Bereiche Bauen, Transport und Ernährung heute den größten ökologischen Fußabdruck verursachen, müssen wir darauf ganz besonders Wert gelegen. In der Validierung schlagen sich diese Aspekte u.a. in Fragen nieder wie: „Wird der Materialverbrauch - differenziert nach nachwachsenden und nicht nachwachsenden Ressourcen - erhoben? (analog zu GRI global reporting initiative)“. „Wer- den Geschäftsreisen vorwiegend ökologisch organisiert?“ Oder: „Werden Maßnahmen zur Förderung eines nachhalti- gen Konsums getätigt“? Und:„Gibt es gezielte Kooperationen mit NGOs rund um das Thema Umweltschutz?“ Transparenz schafft Vertrauen: Der Fragebogen und auch die Kriterien zur Bewertung des einzelnen Produkts oder Unter- nehmens sind selbstverständlich auf der Website von GREEN BRANDS jedem zugänglich. Und der Fragenkatalog eignet sich auch als Checkliste für Unternehmen, die heute sehen wollen, wo ihre Verbesserungspotentiale liegen. Angesichts der Vielzahl,der Breite und der Tiefe der abgefrag- tenThemen,ist es durchaus nicht einfach,den Schwellenwert von 51 % zu überspringen, der erforderlich ist, um sich für das GREEN BRAND-Label zu qualifizieren. Das Verfahren erlaubt aber auch die Auszeichnung von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen mit dem GREEN BRANDS-Siegel, die in manchen Aspekten noch unter dem Durchschnitt liegen – so- lange sie auf Ganze gesehen deutlich positiv aufgestellt sind. Ökologische Nachhaltigkeit muss Mainstream werden Wir wissen aus Erfahrung, dass Nachhaltigkeit sich in klei- nen Unternehmen anders darstellt als in großen und dass die strukturelle Nachhaltigkeit von kleinen Unternehmen oft nicht genügend gewürdigt wird und somit in der Bewertung nicht wirklich erfasst wird. Diesen Unternehmen fehlen oft die Erfahrungen und die Ressourcen, um die eigene Marke erfolgreich zu vermarkten und der Zugang zu den Medien.Al- lerdings waren es gerade diese kleinen Unternehmen, die als Pioniere Unglaubliches geleistet haben,um gegen alleWider- stände die vielen kleinen, grünen Pflanzen zu säen, die heute überall aus der Erde schießen. Solche Unternehmen zu unterstützen, sie vor den Vorhang zu holen und ihnen dabei zu helfen, weitere und tiefere Bei- träge zu echter Nachhaltigkeit - nicht nur im ökologischen, sondern auch im sozialen Umfeld - zu leisten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Es ist ein Beitrag, den tiefgreifenden Wandel in Richtung Nachhaltigkeit an- zustoßen und in die Breite zu tragen. GREEN BRANDS leistet dazu einen wertvollen Beitrag in Deutschland,Österreich und demnächst auch in anderen Ländern. Weitere Schritte durch Unternehmen, Konsumenten und die Politik müssen folgen 19GREEN BRANDS Kategorien für die ökologische Bewertung von Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen

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