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GreenBrands Germany 2015

GREEN BRANDS 14 Ökologische Nachhaltigkeit sichtbar machen Umso wichtiger ist es, dass die Unternehmen, die heute schon anders sind, die Möglichkeit haben, sich als diejenigen zu prä- sentieren, die es ernst meinen mit ihrer Verantwortung ge- genüber Umwelt und Gesellschaft. Denn letztlich zählen nicht Worte, sondern Taten. Seit vielen Jahren denken wir bei SERI (Sustainable Europe Re- search Institute in Wien) darüber nach, wie Unternehmen ihre Kunden über den Ressourcenverbrauch informieren können, der mit der Herstellung von Produkten verbunden ist. Dazu zählen nicht nur die„nicht erneuerbaren Ressourcen“,sondern auch die erneuerbaren Energien.Denn die Fläche auf denen sie wachsen, sind begrenzt und müssen daher achtsam genutzt werden. Das gilt heute mehr denn je. Das gleiche gilt für fri- sches, nutzbares Wasser: Auch Wasser bildet sich im globalen Wasserzyklus immer wieder neu – ist aber – wie guter Boden in der Summe begrenzt und darf nicht übernutzt werden. Genau darum kümmert sich GREEN BRANDS: das Validie- rungsverfahren fragt nach dem Umgang der Unternehmen mit den natürlichen Ressourcen in allen wichtigen Kategorien. Diese Bemühungen sind wichtig, und es bleibt zu hoffen, dass bald auch der Staat und die EU hier Maßstäbe setzen. Solan- ge das nicht passiert, braucht es private Initiativen wie GREEN BRANDS, die als eine unabhängige, internationale Brand-Mar- keting-Organisation einen Beitrag zur Transparenz auf unse- ren „grünenden“ Märkten leisten und auch dazu beitragen, dass nicht mit „Greenwashing“ das Vertrauen der Verbraucher verspielt wird. Bei der Erarbeitung der Standards war es SERI besonders wichtig, dass alle Unternehmen/Marken, die sich der GREEN BRANDS-Familie anschließen wollen, belegen können, dass es ihnen mit der Ökologie wirklich ernst ist. Die Kriterien sollten aber nicht nur eine ökologische „Richtungssicherheit“ geben, sondern auch von kleinen Unternehmen erfüllt werden kön- nen, ohne dass sie dabei an Qualität verlieren. Denn gerade für die kleineren Unternehmen und im Handel ist es wichtig,Information Dr. Friedrich Hinterberger Dr. Friedrich Hinterberger leitet das Sustainab- le Europe Research Institute (SERI) in Wien und begleitet GREEN BRANDS von Anfang an. Davor leitete er die Arbeitsgruppe „Ökologische Öko- nomie und Ökologische Wirtschaftspolitik“ am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Er lehrt an Universitäten im In- und Ausland und entwickelte mit SERI die Grundlagen des Kriteri- enkatalogs von GREEN BRANDS. Hinterberger steht ehrenamtlich der österreichischen GREEN BRANDS Jury vor. „Solange es kein umfassendes staatliches oder EU-weites Label über die Nachhaltig- keitsqualität von Unter- nehmen, Produkten und Dienstleistungen gibt, unterstütze ich GREEN BRANDS dabei, Unterneh- men bzw. Marken auszu- zeichnen, denen umfassende Nachhaltigkeit schon heute ein großes Anliegen ist“.

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