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GreenBrands Germany 2015

18 Von DI Georg Maroscheck, ClimatePartner Austria Nachhaltigkeit bedingt innovative Ansätze Das Recht nachfolgender Generationen auf grundlegende Menschenrechte verpflichtet uns alle zu einer nachhaltigen Lebensweise. GREEN BRANDS soll der Menschheit als Orien- tierungsmöglichkeit für eine möglichst nachhaltige Lebens- weise dienen. Die Entwicklung eines Kriterienkataloges gemeinsam mit einem GREEN BRANDS-Index ermöglicht eine Bewertung ökologisch nachhaltiger Ziele und Aktivitäten unterschied- lichster Unternehmen bzw. Produkte. Eine Auszeichnung von Unternehmen bzw. Produkten gewährleistet eine Über- schreitung einer definierten Benchmark und somit der öko- logischen Nachhaltigkeit des Unternehmens bzw. Produktes nach einem einheitlichen Standard. Damit wird Verbrauchern die Möglichkeit gegeben, Unter- nehmen bzw. Produkte mit dem Ziel der Förderung der öko- logischen Nachhaltigkeit unabhängig nach Größe oder Bran- che zu identifizieren und sich diesem Weg anzuschließen. Dieses Konzept soll insbesondere Unternehmen mit hohen Anstrengungen im Bereich der Nachhaltigkeit,jedoch mit nur geringen finanziellen Mittel für die Verbreitung dieser Aktivi- täten, fördern. Eine Auszeichnung von Unternehmen und Produkten – un- abhängig der Größe sowie des Tätigkeitsbereichs – als GREEN BRAND ermöglicht Konsumenten einen ökologisch nachhal- tigen Weg zu beschreiten. Die Kriterienkataloge Die Bewertung ökologisch nachhaltiger Aktivitäten für eine potenzielle Auszeichnung als GREEN BRAND erfolgt mittels eigens dafür entwickelter Kriterienkataloge/Fragebögen. Um die verschiedenen Anforderungen von GREEN BRANDS zu er- füllen, wurden Fragebögen in folgenden Anwendungsberei- chen erstellt: • Unternehmen • Dienstleister • Lebensmittel • Produkte Mit Hilfe dieser Fragebögen kann nun jedes Unternehmen bzw. Produkt, unabhängig der Branche bzw. des Einsatzzwe- ckes, den Validierungsprozess durchlaufen. Die maximal er- reichbare Punkteanzahl der Fragebögen beträgt jeweils 100 Punkte. Der Validierungsprozess Der Validierungsprozess gliedert sich in folgende Tätigkeiten: • Beantwortung der Fragebögen durch das Unternehmen • Auswertung der Fragebögen • Abklärung von Unklarheiten – inkl. der Möglichkeiten zu stichprobenartiger Überprüfung vor Ort • Punkteauswertung • Übermittlung der Unterlagen an die Jury Der Validierungsprozess wird bei Überschreitung der Bench- mark von 51% positiv abgeschlossen. Dieser Validierungspro- zess dient im Folgenden als Grundlage für die Entscheidung der Jury über eine Auszeichnung als GREEN BRAND. Allgemeine Erkenntnisse bisheriger Validierungen: Bei den in Deutschland validierten Marken handelt es sich zu 45 % um Unternehmen sowie zu 55 % um Produkte. 72 % der bisherigen Validierungen wurden mit einem positiven Ergebnis an die Jury weitergeleitet. 14 % der Unternehmen konnten den Validierungsprozess nicht positiv absolvieren und 21 % haben während des Prozesses abgebrochen – zum Teil aufgrund eines absehbaren Scheiterns,zum Teil aufgrund des doch erheblichen Arbeitsaufwandes auf Seiten der Un- ternehmen. Das Gesamtumsatz-Volumen aller bislang in Deutschland validierten Unternehmen und Produkte liegt bei rund 25 Milliarden Euro! Die Auswertung bisheriger Marken hat gezeigt,dass mit Hilfe der Fragebögen die Anforderungen von GREEN BRANDS; Un- ternehmen und Produkte aus unterschiedlichsten Branchen zu bewerten, erfüllt werden können. Ein Vergleich des GREEN BRANDS-Index mit den Validierungsergebnissen zeigt – in vielen Fällen – Verbesserungspotenziale auf. Die validierten Unternehmen reichen von kleinen Familien- unternehmen bis hin zu international tätigen Großunterneh- men. Dabei kommt es nur in seltenen Fällen zu wesentlichen Die Validierung – das Herzstück des GREEN BRANDS-Verfahrens

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